Magen & Darm – 
Ein Thema das meine Kunden besonders oft beschäftigt!

Seit vielen Jahren begleiten mich Pferde mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Ich habe unzählige Fälle betreut – vom Freizeitpferd bis zum Leistungssportler, vom scheinbar hoffnungslosen Fall bis zum Pferd, das heute wieder gesund auf den Beinen steht. Einige Pferde habe ich bis zum Ende begleitet, wenn keine realistische Besserung mehr möglich war, doch viele konnten durch das angepasste Management zurück in ein beschwerdefreies Leben.

 

Doch was passiert, wenn der Magen oder Darm nicht mehr „funktioniert“? Viele Pferdebesitzer kennen die Diagnose Magengeschwüre – eine häufige, aber oft nur oberflächliche Erklärung für die Probleme ihres Pferdes. Wenn Symptome wie Gewichtsverlust, Kotwasser, Koliken oder Appetits- oder Wesensveränderungen bleiben oder immer wiederkehren, lohnt es sich, tiefer zu schauen.

 

Vielschichtige Symptome, unsichtbare Ursachen

 

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sind vielfältig und komplex

 

Oft beginnt es schleichend:

  • Dein Pferd frisst langsamer oder verweigert sein Kraftfutter.
  • Es zeigt Heißhunger auf Heu oder Gras, frisst aber nur kurz und stellt dann das Fressen wieder ein.
  • Kotwasser, wechselnder Kot oder Durchfall bleiben ein ständiges Thema.
  • Koliken treten immer wieder auf – mal diffus, mal plötzlich und heftig.
  • Das Pferd wirkt schlapp, müde, dann wieder gereizt und abwehrend.
  • Beim Putzen, Nachgurten oder auch beim Deckenverschließen reagiert es mit deutlichem Abwehrverhalten.
  • Ständig Probleme mit der Sattelpassform.
  • Rechte Hand deutlich schlechteres Leistungsvermögen.
  • Der feste Atlas & schiefes ISG sind immer wieder ein Thema.
  • Das Pferd frisst Sand oder nutzt den Salzleckstein vermehrt.
  • Auch das wiederholte Gähnen, Leerkauen oder das Zähneknirschen fällt auf.

Die Symptome sind oft diffus und werden unterschätzt: ein bisschen Kotwasser, leicht verändertes Fressverhalten, ein Hauch von Unruhe oder Trägheit. Viel zu häufig heißt es: „Das ist normal“ oder „Das gibt sich wieder.“ Bis es das eben nicht tut.

 

Magenerkrankungen: Häufiger als man denkt

 

Magenerkrankungen gehören zu den häufigsten Diagnosen bei Pferden. Zu oft wird falsch gehandelt – entweder aus Unwissenheit oder gut gemeinter, aber falscher Fürsorge. 

 

Was folgt, sind:

  • Teure Behandlungen, die oft zu spät oder nicht zielgerichtet greifen
  • Lange Leidenswege für die Pferde und ihre Besitzer
  • Endloses Hin und Her zwischen Hoffnung und Rückschlägen

Die Nerven liegen oft blank

 

Wer einmal ein Pferd mit dauerhaften Magen- oder Darmproblemen betreut hat, weiß: Dieses Thema kostet Zeit, Geld und Nerven. Es gibt Tage, an denen die Verzweiflung wächst, an denen man alles versucht und doch keinen Schritt vorankommt. Aber genau hier zeigt sich, wie wichtig es ist, nicht aufzugeben.

 

Denn eines weiß ich sicher:
Die richtige Unterstützung, die richtigen Maßnahmen und das nötige Durchhaltevermögen können den Unterschied machen – zwischen einem Pferd, das „nicht mehr richtig rund läuft“ und einem Pferd, das wieder Freude am Leben hat und Leistungsbereit ist.

 

Ein gesunder Magen-Darm-Trakt ist kein Luxus

 

Jedes Pferd verdient es, dass man genauer hinschaut, die Ursachen findet und eine Lösung sucht. Die gute Nachricht: Es ist möglich. Zusammen finden wir den Weg – für dein Pferd, für dich, für ein Stück Normalität, das ihr so dringend braucht.

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